Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit

Die Küchenchefs kennen den Markt und wissen, welche Wege sie einschlagen müssen, um schnell und sicher ein gewünschtes Ziel zu erreichen. Neben dem Wunsch, nachhaltige Lösungen zu finden, haben sie auch immer die besonderen Herausforderungen eines Spitalbetriebs im Blick. Dazu gehören zum Beispiel hohe Sicherheitsanforderungen, die in der Hotellerie und Gastronomie wie überall im Spital oberste Priorität haben. Unter diesen Gesichtspunkten diskutiert das Gastro-Team Fragen zu Auswahl, Ersatz, Darreichung und Präsentation von Produkten. Die Mitglieder beurteilen dabei Qualität und Geschmack, Aspekte von Umweltschutz und nachhaltigem Wirtschaften und sie berücksichtigen die Bedürfnisse und Wünsche der Gäste.

Mehrweg statt Einweg – Glas statt Plastik

Die Mitarbeitenden der Hotellerie und Gastronomie haben sich in einem ersten Schritt «Plastikreduktion» auf die Fahnen geschrieben. Das klingt gut, ist aber in der Gastronomie eines grossen Spitalbetriebs kein einfaches Unterfangen. Die Vermeidung von Plastik gestaltet sich als Prozess, der nicht von heute auf morgen vollzogen ist. Überall da, wo es sinnvoll ist, will das Team um Matthias Eichenberger auf Plastikverpackungen verzichten. Dabei stellen sich die Beteiligten immer wieder Fragen nach dem Sinn und nach dem ökologischen Wert der geplanten Veränderung.

Auf der Suche nach einer plastikfreien Alternative für verschiedene Essensangebote, haben sich die Verantwortlichen jetzt für das gute alte Einmachglas entschieden. Glas eignet sich hervorragend für die Aufbewahrung von Lebensmitteln. Es wird aus natürlichen Rohstoffen wie Quarzsand, Soda, Kalk, Dolomit und Feldspat hergestellt. Zusätzlich werden diesem Gemenge Altscherben hinzugefügt, um die Ressourcen zu schonen. Somit ist der Werkstoff Glas vollständig recycelbar.

Weckgläser haben sich als besonders praktisch erwiesen. Sie sind einfach in der Spülmaschine zu reinigen, lassen sich platzsparend stapeln und sind dank Rundrand und robustem, temperaturbeständigem Glas gut für den gewünschten Zweck geeignet. Der klassische Weckglasdeckel mit Gummiring und Klammern ist hingegen – unter anderem aus Sicherheitsaspekten – für den Gastronomiebetrieb im Spital keine optimale Wahl. Darum hat sich das Team für den zum Weckglas passenden Frischhaltedeckel entschieden.

Engagement wird wertgeschätzt

Das Engagement für mehr Nachhaltigkeit im beruflichen und privaten Umfeld findet Matthias Eichenberger mit Blick auf unsere Zukunft wichtig. Auch sein Team zieht aus eigenem Interesse mit. Darum sind alle froh, dass die Lindenhofgruppe dieses Engagement wertschätzt und fördert.